12.07.2021

FC Grone will mit jungem Team in die Aufstiegsrunde


Das Ziel ist die Aufstiegsrunde. Und das möchte der FC Grone in der Staffel zwei der Fußball-Bezirksliga mit einer jungen Mannschaft erreichen. Am Sonntag hat der Verein sein Team für die neue Saison vorgestellt. Trainer Tim Lindemann verzeichnet neben einigen Abgängen vor allem einen großen Zustrom aus der eigenen Jugendabteilung.

Elf Neuzugänge stehen auf der Kaderliste, wobei es sich bei acht Spielern um Groner A-Jugendliche handelt, die ins Bezirksliga-Team hochrücken. „Wir wollten jedem A-Jugendlichen die Chance geben, Teil der ersten Mannschaft zu werden. Die Jungs haben zuletzt gute Saisons gespielt, jetzt werden wir sehen, wo der Weg mit ihnen hingeht“, erklärte Lindemann im Vorfeld der Teampräsentation.

Außer dem eigenen Nachwuchs stoßen mit Moritz Reese (TUS Lachendorf), Sebastian Aichele (FC Emmendingen 03) und Rafael Bauer (FC 98 Hennigsdorf) noch drei externe Neuzugänge dazu. „Die drei sind Studenten, mittlerweile sind wir ja eine echte Studentenmannschaft geworden“, sagte Lindemann. „Die Jungs haben sich sofort super integriert und sind gute Kicker, die uns weiterhelfen können. Sie sind jedenfalls nicht da, um nur die Bank aufzufüllen.“

Nicht mehr für Grone auflaufen wird Dennis Koch, der lange die Kapitänsbinde trug, sich nun aber dem SSV Nörten-Hardenberg angeschlossen hat. Ebenfalls nicht mehr an Bord sind Oliver Waas, Simeon Dähling und Sönke Blanke. Unterm Strich ist Lindemann aber froh, sagen zu können: „Der harte Kern ist geblieben.“

Aus diesem harten Kern werde Mittelfeldspieler Jan Lehrke erneut eine Führungsrolle zukommen, ist der Coach überzeugt. „Ansonsten erwarte ich aber von jedem, Verantwortung zu übernehmen. Weil wir so eine junge Mannschaft haben, wird jeder mal in diese Rolle schlüpfen müssen. Wir haben nicht mehr die Alten, an die sich alle anderen dranhängen können.“ Beim 4:0-Testspielsieg beim RSV Göttingen 05 am ersten Juli-Wochenende war der älteste Groner auf dem Rasen wohlgemerkt erst 24 Jahre alt.

Was der Coach nach langer Corona-Pause beim Test gegen den RSV zu sehen bekam, gefiel ihm bereits gut. Und dennoch fällt es Lindemann schwer, zum jetzigen Zeitpunkt die Stärke seiner Mannschaft einzuschätzen. Zu lange habe es keinen richtigen Wettkampf gegeben.

(Quelle: Göttinger Tageblatt/SportBuzzer)

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